Eine Tür gibt es nicht. Und auch beim Schlendern durch die Innenstadt, können Online-Shops nicht entdeckt werden. Deshalb haben sich die Forscher von Statista mit der Frage befasst, wie Kunden überhaupt den Weg zu Online-Shops finden. Herausgekommen ist eine Top Ten, die durchaus Überraschungen in sich birgt.
Statista hat folgendes gemacht: Sie haben Kunden gefragt, auf welche sie sich sich bewegen, um letztlich genau das Produkt bei genau dem Online-Shop zu kaufen. Viele Plattformen laufen da unter ferner liefen, wie bspw. Erfahrungswebsites wie ciao.de. Gerade mal zehn Prozent der Befragten nutzen diese im Kauf- und Entscheidungsprozess.
Es sollte schon etwas solider sein und ein Siegel haben. So lässt sich zumindest interpretieren, dass die doppelte Anzahl an Kunden Testseiten wie der von Stiftung Warentest oder Finanztest. Vorrangig nach dem Preis gehen 32 Prozent der Befragten. Sie nutzen Preissuchmaschinen wie idealo.de.
Die Top 3 eröffnet eBay. 42 Prozent der Kunden stöbern durch den Marktplatz, um den richtigen Online-Shop zu finden. Das unterstreicht einmal mehr die Bedeutung dieser Plattform. Um eine Präsenz bei eBay oder auch Amazon kommt man als Online-Shop nicht mehr herum.
63 Prozent steuern dagegen einen Online-Shop direkt an. Sie sind somit als Stammkunden zu zählen. Das beweist, dass die genrelle Struktur der Kunden sich denen des stationären Handels ähnelt. Denn auch dort kaufen Kunden oft im selben Geschäft ein, wenn sie zufrieden sind. Das zeigt auch, wie wichtig es ist, mit Kunden nach einem Einkauf Kontakt zu halten. Sei es durch eine kurze Zufriedenheitsbefragung, ein Mailing mit Sonderangeboten oder Gutscheinen.
An der Spitze der Liste steht übrigens die profane Suche über Suchmaschinen (66 Prozent). Hier spielt eine Mischung aus gutem Suchmaschinen-Marketing und Zufall eine Rolle. Bei den anderen Faktoren dagegen nicht.
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