Die Supermarkt-Riesen Edeka und Rewe machen es schon lang. Seit kurzem drängt auch Internet-Gigant Amazon immer mehr auf diesen Markt. Der Online-Handel mit Lebensmittel ist die wohl letzte große Nische. In Deutschland bisher mit geringer Akzeptanz, doch das wollen die großen Player nun ändern. Read More
Dieser Deal sorgt für Aufregung! Überläufer: Paypal kooperiert mit Amazon. Der weltweit größte Internethändler Amazon arbeitet ab sofort mit dem Payment-Dienstleister PayPal zusammen. Noch kann man seine Amazon-Einkäufe nicht über seinen PayPal-Account bezahlen. Dafür lassen sich über das virtuelle Konto Gutscheine von bis zu 100 Dollar für den Online-Händler erwerben.
Größe drückt die Preise, und niedrige Preise bedeuten die besten Geschäfte. So einfach funktioniert grob ausgedrückt der Online-Handel. Durch die gnadenlose Preisdrückerei ist Amazon zum weltweit größten Online-Händler aufgestiegen. Gegen eBay, das vom reinen Auktionshaus mittlerweile zum Marktplatz-Warenhaus gereift ist, kämpfen die Amazonen um die Spitze des Marktes. Weltweit.
Die Marktplätze Amazon und Ebay sind für Online-Shops mittlerweile Pflicht. Neben dem eigenen Shop, kommt heute kaum ein Online-Händler mehr darum herum, seine Waren auch über einen der beiden Marktplätze anzubieten. Durch die jüngste Traffic-Analyse von SEMrush wird den Online-Händlern noch einmal aktuell vor Augen geführt, warum das so ist. Read More
Produktfälschungen. Ein sehr ärgerliches und durchaus existentes Problem im Online-Handel. Nicht für den normalen Online-Shop, sondern eher für die großen Marktplätze wie eBay oder Amazon. So hatte Amazon erst im November erstmals Klage gegen Händler eingereicht, die gefälschte Produkte angeboten hatten. Für die großen Marktplatz-Anbieter kann das ein echtes Problem werden. Denn können sie ihre Online-Händler nicht kontrollieren und die Echtheit von Produkten garantieren, geht auf der Kundenseite das Vertrauen verloren.
Die deutschen Online Shops können sich der Macht von Marktplätzen nicht entziehen. Der aktuelle Onlinehandel-Konjunkturindex zeigt, dass 78 Prozent der Händler ihre Ware nicht nur im eigenen Online Shop, sondern auch auf Marktplätzen anbieten. 22,5 Prozent verzichten sogar ganz auf einen eigenen Online Shop.
Warum sind Marktplätze so attraktiv? Ein Online-Händler benötigt quasi nur die Ware und muss sich darum kümmern, Bestellungen abzuarbeiten. Infrastruktur und Technik beschäftigt ihn nicht, das übernehmen die Marktplätze. Zudem gewinnt ein Online Shop über die Marktplätze extrem an Reichweite und man wird leichter gefunden. Natürlich gibt es auch negative Seiten. Viele Händler beklagen hohe Gebühren und Provisionen. Man muss sich darüber im klaren sein, sich in eine relativ hohe Abhängigkeit zu begeben. Zudem herrscht ein hoher Rabattdruck, da die Preise völlig transparent sind. Ein Kunde kann sich ganz einfach alle Angebote zu einem Produkt anzeigen lassen und preislich nach dem günstigsten sortieren lassen.
Die beliebtesten Marktplätze sind Ebay und Amazon. Über 60 Prozent der an Marktplätzen aktiven Online-Händler verkaufen dort. Weit abgeschlagen auf Rang drei findet sich das Portal Rakuten mit 37 Prozent wieder. Die Hälfte aller Transaktionen in Deutschland wird über diese drei Markplätze abgewickelt. „Die Plattformen sind für viele Unternehmen attraktiv“, sagte Stephan Tromp vom HDE. Hinsichtlich der negativen Seiten ergänzt er: „Das Für und Wider muss jeder Händler für sich selbst abwägen. Das muss in das Gesamtkonzept und zu den angebotenen Waren passen.“
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