Sixpacks mit Bildbearbeitung und Schminke

By 8. MĂ€rz 2018MĂ€rz 10th, 2019Freistellen
Bildbearbeitung Frauenkörper Vorher Nachher

In vielen Modeanzeigen und auf Webseiten sehen die Models einfach viel zu perfekt aus. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen sollten Muskelpartien zum Blickfang werden. Nicht immer ist jedoch ein Sixpack wirklich echt. Mit einer Bildbearbeitung und etwas Schminke kann hier nachgeholfen werden.

Wie wird ein Sixpack kreiert

Hier geht es weniger um das harte Training im Fitness-Studio, sondern um die Technik des Contouring. Hierbei werden dunkle und helle Hauttöne künstlich hergestellt, sodass die wichtigsten Konturen für mögliche Muskelpartien sichtbar werden. Während sich männliche Models in erster Linie ein künstliches Sixpack aufmalen lassen, lassen Frauen häufig ihr Gesicht so schminken, dass die Wangenknochen besser zur Geltung kommen. Natürlich eignet sich diese Art des Schminkens auch, um das Dekolleté in den Vordergrund zu stellen. Für ein Sixpack muss im ersten Schritt mit dunklem Puder eine Linie zwischen Brustkorb und Bauchnabel hergestellt werden. Das Model sollte danach den Rücken leicht krümmen, da auf diese Weise am Bauch Falten entstehen. Diese Falten werden vorsichtig mit einem Kajalstift nachgezogen. Die freien Hautpartien werden nun mit hellem Puder bestrichen. Um keine harten Konturen, sondern weiche Übergänge zu erhalten, verwischen Sie mit einem weichen Schwämmchen die Übergänge zwischen hellem und dunklem Puder. Im Handel finden Sie zudem auch wasserfeste Kosmetik, sodass der gemalte Sixpack bei Feuchtigkeit nicht verlaufen kann. Ebenso gibt es hierfür auch sogenanntes Fixierungs-Spray.

Mit Bildbearbeitung nachhelfen

Natürlich können Sie diese Schminkaktion auch mit einer Bildbearbeitung bewerkstelligen. Hierbei sollten Sie jedoch genau auf die Körperproportionen achten. Ein vorheriges Schminken mit Puder kann bei einer solchen Bildbearbeitung hilfreich sein. Vorhandenen Konturen können nachträglich nochmals bearbeitet werden. Verwenden Sie bei den jeweiligen Bildbearbeitungsprogrammen die Pipette und verändern Sie vorsichtig damit die Hauttöne. Wenn Sie mit mehreren Ebenen arbeiten, können Sie bei Fehlern einfach wieder zum Ausgangsbild zurückkehren.

Für die Präsentation vorbereiten

Viele Models lassen sich vor einem neutralen Hintergrund fotografieren. Wesentlich besser wäre jedoch ein ansprechender Hintergrund, wie zum Beispiel ein toller Strand einer Südseeinsel. In diesem Fall sollten Sie das Foto freistellen. Einfacher gelingen diese Freistellarbeiten, wenn Sie wirklich einen sehr guten Kontrast zwischen Model und Hintergrund schaffen können. Die Profis greifen hier zur Blue- oder Green-Box-Technik. Dabei werden die Motive vor einem blauen bzw. grünen Hintergrund fotografiert.

Beim Freistellen können Sie Ihre herkömmliche Bildbearbeitungssoftware einsetzen, aber auch auf Tools zurückgreifen, die sich nur mit dem Freistellen befassen. Leider sind in vielen Fällen umfangreiche Nachbearbeitungen erforderlich. Insbesondere automatisch arbeitende Freisteller können an den Randbereichen die Farbunterschiede nicht zu 100 % erkennen.