Diese Zahlen sind alarmierend! Laut einer Studie (Payment in E-Commerce) des ECC Köln in Zusammenarbeit mit der Hochschule Aschaffenburg meidet jeder siebte Kunde den Kauf in einem Online Shop, obwohl sein Warenkorb bereits gefüllt ist. Ein Großteil dieser Abbrüche lässt sich auf das Fehlen eines bestimmten Zahlungsverfahren zurückführen: dem Rechnungskauf.
Dabei wäre die Lösung für Online Händler relativ einfach. So freuten sich 76 bzw. 65 der Händler über steigende Umsätze nach der Einführung von Paypal bzw. Amazon Payments als Zahlungsmethode. Auch Verfahren wie Kreditkartenzahlung und Kauf auf Rechnung hatten ähnliche Effekte.
Und bei Umsatzsteigerungen reden wir nicht von Kleckerbeträgen. Mindestens um elf Prozent war die bei den befragten Online Händlern verzeichnete Steigerung.
Besonders positiv auf die Conversion Rate wirken sich der Studie zufolge die Einführung von Paypal und Rechnungskauf aus. Über die Hälfte der Händler verzeichneten 25 Prozent weniger Kaufabbrüche, nachdem sie eine der beiden Methoden in ihren Payment-Mix aufgenommen hatten.
„Unsere Studienergebnisse zeigen, dass die Integration zusätzlicher Zahlungsverfahren durchaus lohnenswert ist. Wichtig dabei ist, die Bedürfnisse der Kunden nicht aus dem Blick zu verlieren“, sagte Professor Malte Krüger von der Aschaffenburger Hochschule. An der Befragung nahmen fast 2000 Internetnutzer der DACH-Staaten sowie 900 deutsche Online Händler teil.