PayPal vereint vier Zahloptionen in einer Anwendung

By 23. März 2017August 25th, 2017E-Commerce, Onlineshop
edeka PayPal hängt Denn der Ratenkauf ist ein echter Umsatz-Generator paypal

Anfang des Monats stellte die Studie „Payment im E-Commerce“ des ECC Köln und der Hochschule Aschaffenburg eine leichte Konsolidierung im Payment-Markt fest.

Galt noch vor wenigen Jahren das Angebot möglichst vieler Zahlungsoptionen als sicheres Mittel gegen Kaufabbrüche beim Online-Shopping, stellen die Händler nun wieder weniger Zahlungsarten in ihren Shops zur Verfügung. Im Jahr 2011 waren es noch durchschnittlich 5,5 verschiedene Zahlungsverfahren, 2014 schrumpfte diese Zahl leicht auf 5,1. Es scheint, als wären die Online-Shopper flexibler geworden. Sie lassen sich eher auf eine andere Zahlungsart ein, wenn die gewünschte nicht zur Verfügung steht.

Einfache Abläufe sind online unerlässlich

Dennoch will der Nutzer im Internet vor allem eins: Einfachheit. Dieser Doktrin folgt PayPal nun weiter und bringt sein neues Produkt auf den Markt. Bei dem Plus-Produkt werden die vier beliebtesten Bezahloptionen der Deutschen – Rechnung, Lastschrift, Kreditkarte und PayPal – in einer Funktion angeboten. Eine clevere Idee, immerhin fallen fast 80% aller Onlineumsätze auf diese vier Zahlarten.

PayPal Plus versieht alle Optionen mit dem bekannten Verkäuferschutz, der die Händler vor Zahlungsausfällen schützt – auch beim Rechnungskauf. Auch in diesem Fall wird die eingehende Zahlung sofort dem PayPal-Konto des Händlers gut geschrieben – egal, ob der Kunde sofort oder erst zu einem späteren Zeitpunkt die Rechnung begleicht. Gerade diese Zahlungsart wird aber erst im Laufe der nächsten Monate zur Verfügung stehen.

Kunden müssen sich nach wie vor nur für die Bezahlung über die PayPal Wallet registrieren. Für die anderen drei Bezahlarten ist kein PayPal-Konto erforderlich. Die Zielgruppe für das neue Produkt des Payment-Anbieters sind vor allem kleine und mittelständische Online-Händler. Diese können die Zahlungsseite sogar teilweise an ihr eigenes Shop-Design anpassen und so beispielsweise über die farbliche Gestaltung entscheiden. Zu den vier eingegliederten Zahlungsverfahren können die Händler beliebig viele weitere Optionen ergänzen. Die Reihenfolge der ersten vier ist allerdings unveränderlich – mit PayPal an erster Stelle.