Der digitale Handel hat sich im Jahr 2013 prächtig entwickelt. Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) gab bekannt, dass der Umsatz im eCommerce um 41,7 Prozent auf satte 39 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist.
Interessanter für Händler werden die Zahlen, wenn man etwas genauer hinschaut. So sind die Online-Marktplätze mit Abstand der umsatzträchtigste Kanal. 26 Milliarden Euro wurden über diesen Kanal in die Kassen gespült. Weit dahinter auf Platz zwei liegt der Absatz über Multi-Channel-Versender, die 7,4 Milliarden Euro umsetzten.
Wie schon oft in diesem Blog besprochen, ist Bekleidung das stärkste Geschäft im eCommerce. Im Jahr 2013 machte der Bereich 7 Milliarden Euro Umsatz und damit mehr als 25 Prozent des gesamten Handels aus. Bücher (5,3 Milliarden Euro) und Unterhaltungselektronik (4 Milliarden Euro) sind ebenfalls umsatzträchtige Branchen. Das Schlusslicht in dieser Liste sind Medikamente, die aber immer noch 520 Millionen Euro umsetzten.
Ebenfalls interessante Aspekte für Online-Händler finden sich in den beliebtesten Zahlungsarten der Kunden. Hier rangiert nach wie vor der Kauf auf Rechnung mit einem Anteil von 38 Prozent auf Platz eins. Fast 20 Milliarden Euro wurden über den Rechnungskauf ungesetzt. Danach folgt mit dem Bankeinzug ebenfalls ein Klassiker (24 Prozent), erst auf Platz drei kommen digitale Zahlungsarten (19 Prozent).