Optimierungsbedarf im Online-Handel groß

By 23. März 2017August 31st, 2017Freistellen, Onlineshop

Dass der Online-Handel boomt belegen die Umsatz- und Gewinnzahlen jedes Quartal aufs Neue. Es sollte einem jedoch nicht der Fehler unterlaufen, aus diesen Zahlen unsinnige Rückschlüsse zu ziehen, etwa auf die Zufriedenheit der Kunden.

Eine Online-Umfrage der Zeitschrift Internet World hat nun gezeigt: 85 Porzent der Teilnehmer wünschen sich eine Optimierung des Einkaufserlebnisses. Das zeigt deutlich, dass sich Online-Händler keineswegs darauf verlassen dürfen, dass die Kunden automatisch kommen und womöglich die nächste Generation schon nur noch im Internet einkaufen wird. Denn in Zukunft bedarf es schon etwas mehr als günstige Preise und ein ansprechendes Design. Dabei gibt es viele Dinge, die heute schon ohne große Umstände und Kosten möglich sind.

Beispiel Social Media: Wenn den Kunden eine Sache besonders stolz macht, dann ist es ein besonders günstiger Kauf. Dank seines akribischen Preisvergleichs ist er viele Prozente unter der Preisempfehlung geblieben und freut sich nun über die Ersparnis. Doch der Kunde möchte das auch mitteilen. Geteilte Freude ist doppelte Freude! Werden Sie deshalb in Social Media aktiv. Fügen Sie Buttons zum teilen, mögen, empfehlen zu ihren Artikelseiten. Das kostet nicht viel Mühe, kann aber einen großen viralen Effekt haben.

Beispiel M-Commerce: Erobern Sie die mobilen Displays Ihrer Kunden! Richten Sie Ihren Shop auf den M-Commerce ein und bereiten Sie Ihrem Kunden am Handy oder Tablet das gleiche Einkaufserlebnis, was er bei Ihnen an einem normalen Computer hätte. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Kunde tatsächlich unterwegs ist. Lösen Sie sich von diesen Gedanken. Er kann mit dem Handy oder dem Tablet genauso gut auf der heimischen Couch sitzen und möchte dennoch nicht als Kunde zweiter Klasse behandelt werden.

Beispiel Einkaufsberater: Machen Sie Ihren Kunden Empfehlungen. Hat er bei Ihnen ein Konto und sich eingeloggt, so kennen Sie seine Vorlieben. Also agieren Sie entsprechend und unterbreiten ihm Angebote. Selbst wenn der Kunde nicht eingeloggt ist, können Sie reagieren. Bieten Sie ihm zum gerade im Warenkorb gelandeten Schuhen eine Hose oder Schuhpflege an. Zeigen Sie ihm Kartenmaterial, dass er auf den Ausflügen mit seinem gerade gekauften Fahrrad mitnehmen kann. Fragen Sie ihn, ob er zum gerade bestellten Rotwein auch die passenden Gläser benötigt. Das alles ist durch elektronische Assistenten möglich. Es liegt an Ihnen als Online-Händler, es rechtzeitig umzusetzen.