Fototechniken für Mode und Schmuck

By 23. März 2017Februar 14th, 2019Freistellen, Produktfotografie

Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels hat die Zahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht und dem Versandhandel einen neuen Rekord bescheinigt.

Der gesamte Handel per Bestellung ist auf 39,3 Millionen Euro gewachsen. Davon entfällt der Löwenanteil von etwa 70 Prozent auf den Online-Handel. Die reinen Online-Händler, also diejenigen, die nicht Ladengeschäft und Versand parallel betreiben, haben ihre Umsätze im vergangenen Jahr um satte 42 Prozent gesteigert. Einen großen Anteil daran hat traditionell der Modemarkt. Allerdings: Wo hohe Umsätze locken, ist auch die Konkurrenz groß. Deshalb ist es umso wichtiger, sich mit der richtigen Produktpräsentation von der Konkurrenz abzuheben. freistellen.de erklärt einige Techniken der Produktfotografie am Beispiel Mode und Schmuck.

Das Focus Stacking ist die beste Möglichkeit, auch das letzte Detail sichtbar zu machen. Besonders im Schmuckbereich, wo es auf eine sehr detailgetreue Darstellung ankommt, wird Focus Stacking gerne verwendet. Von einem Produkt werden dabei mehrere Bilder aufgenommen und schließlich mit einer Bildbearbeitungssoftware übereinander gelegt. Dadurch entsteht eine sehr tiefe Schärfe.

Natürlich kann es auch sein, dass nur ein Detail besonders hervorgehoben werden soll. Mit der individuellen Schärferegelung ist dies möglich. Erkundigen Sie sich einfach bei Ihrem Produktfotografen und besprechen Sie mit ihm ein individuelles Konzept. Natürlich spielt auch die 360-Grad-Fotografie wieder ein Rolle, mit der wir uns jedoch bereits schon ausführlich beschäftigt haben.

Speziell für den Modebereich hat der Händler die Wahl, seine Produkte als Legeware, auf einem Torso oder mit der Hollow-Man-Methode ablichten zu lassen. Die erstgenannten unterscheiden sich dahingehend, dass bspw. ein Hemd einmal liegend arrangiert wird und einmal auf eine Puppe aufgezogen wird. Hollow Man, der dritte Weg, ist sozusagen die Königsklasse. Hier wird ein Foto des Hemdes auf der Puppe geschossen. Danach werden die Bereiche fotografiert, die von der Puppe verdeckt waren. Am Computer werden beide Bilder zu einem dreidimensionalen Bild zusammengefügt. Zur Hollow-Man-Fotografie und ihren Herausforderungen berichtet freistellen.de an anderer Stelle noch einmal detaillierter.