Wir haben bereits in unserem letzten Eintrag davon geschrieben, dass der Trend im Mode-Onlinehandel verstärkt zur virtuellen Kleiderprobe geht. Doch es ist noch viel mehr möglich, als nur Kleider am eigenen Körper virtuell auszuprobieren. Das Möbelhaus IKEA bietet einen Service an, mit dem die Möbel der Schweden in der eigenen Wohnung angesehen werden können. Augmented Reality macht es möglich.
Man kennt ja das bekannte Problem. Man möchte die Wohnung um tolle Einrichtungsgegenstände / Möbel erweitern aber hat einfach nicht das perfekte Auge dafür, ob das jetzt wirklich alles so passen wird. Und einfach bestellen auf Gut Glück kann riskant und bei Speditionsware auch recht teuer werden, da Online Händler nur in den aller seltensten Fällen die Retoure Kosten für eine Speditionslieferung übernehmen. Daher steigen die Chancen auf der sicheren Seite zu sein deutlich, durch die Hinzunahme der Augmented Reality Technik. Aber nicht nur im Bereich E-Commerce ergibt sich diese Problematik. Natürlich ist es auch so, dass man beim Kauf im stationären Handel von seinem Rückgaberecht gebrauch machen kann. Die Zeitspanne in der dies gemacht werden kann, ist abhängig vom jeweiligen Unternehmen. Dies bedeutet aber auch eine erneute Hin- und Rückfahrt zum /vom Geschäft und vielleicht sogar das Mieten eines Transporters, bei entsprechend großen Möbeln. Anders ausgedrückt: es kostet den Kunden Geld & Zeit. Via Augmented Reality hat der Kunde jedoch die Möglichkeit, sich virtuell anzusehen, ob die entsprechenden Einrichtungsgegenstände / Möbel in seine Wohnung passen und wie diese (zumindest simuliert) wirken / zur Geltung kommen.
Alles, was Kunden benötigen um dieses Feature zu nutzen, ist die App des IKEA Katalogs auf ihrem Smartphone oder dem Tablet. Wie das Ganze im Detail funktioniert, könnten wir nun in blumigen Worten beschreiben. Oder wir lassen einfach IKEA selbst zu Wort kommen. Die haben dazu nämlich ein schönes kurzes Video gedreht und dieses auf YouTube platziert.