Wer offline ist, hat schon verloren. Der E-Commerce ist im diesjährigen Weihnachtsgeschäft der größte Umsatztreiber. Damit rechnen zumindest die Händler selbst. Eine Befragung des Instituts für Handelsforschung in Köln hat 230 Multichannel-Händler um ihre Einschätzung zu dem Vertrieb an Weihnachten gebeten.
Demnach gehen 64 Prozent davon aus, dass ihr Umsatz eher durch ihre Online- statt durch klassische, stationäre Kanäle steigt. Im vergleich zum Vorjahr rechnen 55 Prozent der Befragten damit, dass ihr Umsatz in den Wochen vor Weihnachten deutlich besser sein wird als noch 2014. Gute Aussichten also für den deutschen Online-Handel.
Um das Gesamtbild darzustellen: Fast 50 Prozent der Händler gab an, im Weihnachtsgeschäft mehr als 20 Prozent seines Jahresumsatzes zu generieren. Bei etwas mehr als zehn Prozent sind es sogar über 40 Prozent dessen, was sie in einem Geschäftsjahr umsetzen.
Da passt es ins Bild, dass der Erwartungs-Index für die kommenden drei Monate leicht ansteigt. Die aktuelle Situation stuften 60 Prozent der befragten Online-Händler als positiv ein.