Personalisierte Produkte: Bis zu 30 Prozent höheren Preis erzielen

By 23. März 2017August 25th, 2017E-Commerce

Die persönliche Note ist wichtig. Jeder Kunde möchte schließlich etwas besonderes kaufen, er möchte sich besonders fühlen. Er möchte nicht spüren, dass er eigentlich nur ein Massenprodukt kauft.

Ständig und überall verfügbare Produkte haben vor einigen Jahren dazu geführt, dass sich eine eigene Industrie bildete. Die Industrie der Individualisierung. Seien es besondere Hüllen für Smartphones, besondere Sitzbezüge für das Auto oder einfach nur ein Aufsetzer für das Ende eines Bleistifts. Mit ein klein wenig Kreativität wurde aus einem Massenprodukt ein individualisiertes Produkt.

Aber ein individualisiertes Produkt ist noch kein persönliches Produkt. Deshalb nahm in den vergangenen Jahren die Zahl der Anbieter für personalisierte Produkte stark zu. Mehr als fünf mal so viele Anbieter wie vor sechs Jahren gibt es heute am Markt. Ein Markt, der dennoch ein Nischenmarkt bleibt, da die Unternehmen den Aufwand als zu hoch betrachten.

Das mag stimmen, doch dafür werden auch höhere Preise erzielt. Bei Coca Cola kann man sich Flaschen mit dem eigenen Namen bestellen. Für einen deutlich höheren Preis. Und das Geschäft läuft, die Kunden beißen an. Erfolge wie von Mymüsli oder Spreadshirt sind zudem wohl jedem bekannt.

Kunden geben bis bis zu 30 Prozent mehr für ein persönliches Produkt aus. Sei es, weil sie ein besonderes Geschenk oder ein besonderes Produkt für sich suchen. So wie sich fast jedes Produkt individualisieren lässt, lässt es sich auch personalisieren. Es gehört nur Mut dazu. Die wichtigsten Faktoren für Online-Händler: Die Konfiguration eines Produkts muss leicht verständlich und die Lieferzeit nicht zu lang sein. Die Kunden müssen wissen: Personalisierte Produkte sind vom Umtausch ausgeschlossen.