Bei der digitalen Bildbearbeitung ist das Freistellen eine der am häufigsten verwendeten Arbeitsschritte. Hierbei werden nicht benötigte Bildinformationen, wie zum Beispiel störende Hintergrundelemente oder sogar der gesamte Hintergrund entfernt. Wahlweise kann dieser später durch einen anderen Hintergrund ersetzt werden.
Was ist ein Freisteller?
Hinter dem Begriff Freisteller verbirgt sich ein freigestelltes Bildmotiv, welches einen transparenten Hintergrund aufweist. In Photoshop können mehrere Ebenen angelegt werden, die jede für sich einen Freisteller besitzen kann. Mit den entsprechenden Freistell- bzw. Auswahlwerkzeugen von Photoshop haben Sie mehrere Möglichkeiten, ein Motiv vom Hintergrund zu lösen.
Einfaches Freistellen mit den Auswahlwerkzeugen
Photoshop bietet Ihnen rechteckige oder ovale Auswahlwerkzeuge an. Wählen Sie das gewünschte Werkzeug aus und markieren Sie mit gedrückter Maustaste den entsprechenden Auswahlbereich auf Ihrem Foto. Kopieren Sie einfach diese Markierung und fügen diese wieder ein. In diesem Fall werden in der Ebenenübersicht eine Ebene mit dem Originalbild und eine mit der Freistellerkopie erstellt. Danach können Sie die Hintergrundebene löschen, da diese nicht mehr benötigt wird.
Wenn Sie beispielsweise Produktfotos freistellen möchten, können Sie auch den Zauberstab von Photoshop benutzen. Der Zauberstab eignet sich besonders gut für Fotos mit wenigen Details oder solchen, die über große, farbige Flächen verfügen. Wenn Sie mit dem Zauberstab auf einen Bildbereich klicken, misst dieser den Farbwert an der bezeichneten Stelle. Alle umliegenden Pixel mit ähnlichem Farbwert werden nun markiert. Interessant ist, dass Sie die Empfindlichkeit des Zauberstabes in der Optionsleiste noch verfeinern können. Auch wenn dieses Werkzeug keine zu 100 % genauen Freistellungen erzeugt, eignet sich diese Methode gut, wenn es einmal schnell gehen soll. Wenn Sie eine solche Auswahl markiert haben, kann diese durch Drücken der Shift-Taste individuell erweitern. Damit lassen sich weitere Bereiche auf dem Bild markieren.
Schließlich gibt es noch die Schnellauswahl. Ähnlich wie beim Zauberstab werden bei der Schnellauswahl die Bereiche mit ähnlichen Farbwerten markiert. Die Schnellauswahl nutzt das Pinselwerkzeug zum Bearbeiten und kann idealerweise daher auch mit einem Grafiktablett bequem genutzt werden.
Interessant ist für das Foto freistellen das Zeichenstift-Werkzeug. Damit lassen sich Motive mit eindeutigem Umriss sehr gut freistellen. Hierbei kann es sich zum Beispiel um das Model oder den gewünschten Gegenstand in der Produktfotografie handeln. Diese Arbeitsweise ist sehr genau, da für diese Freistellung ein Arbeitspfad erstellt wird. Mit dem Zeichenstift setzen Sie um das Motiv herum sogenannte Ankerpunkte, sodass diese hinterher vollständig umschlossen ist. Im Paletten-Fenster Pfade wird dieser Arbeitspfad später angezeigt. Nun wählen Sie die Option Auswahl erstellen. Auf diese Weise kann der umschlossene Pfad vom Hintergrund losgelöst werden.
Mit der Lasso-Funktion können Sie ebenfalls Bilder zuschneiden. Das Lasso arbeitet ähnlich wie die zuvor beschriebenen Methoden. Hierbei werden die Farbwerte verwendet, die ähnlich sind. Ebenso können Sie aber auch die Umrisse schrittweise abfahren und somit eine Auswahl erstellen.
Wenn es einmal nicht so klappen sollte
Photoshop bietet Ihnen eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie Sie Motive freistellen können. Jedoch gehören hierzu etwas Übung und auch eine Menge Zeit. Die Arbeit erleichtern können Sie sich mit einem professionellen Freistellservice. Hier müssen Sie Ihr fertiges Foto einfach auf den Server des Dienstleistungsanbieters hochladen. Die dortigen Experten haben jahrelange Erfahrung mit der Freistellung von Fotos und können Ihnen innerhalb kürzester Zeit ein optimales Ergebnis anbieten. Testweise können Sie diesen Service sogar kostenlos online testen. Diese Lösung empfiehlt sich, wenn Sie häufiger und sehr viele Motive freistellen müssen. Dabei werden insbesondere Berufsfotografen angesprochen, die ihre Arbeitszeit sinnvoll einteilen müssen.
Einfache Methoden zum Freistellen mit Photoshop
Bei der digitalen Bildbearbeitung ist das Freistellen eine der am häufigsten verwendeten Arbeitsschritte. Hierbei werden nicht benötigte Bildinformationen, wie zum Beispiel störende Hintergrundelemente oder sogar der gesamte Hintergrund entfernt. Wahlweise kann dieser später durch einen anderen Hintergrund ersetzt werden.
Was ist ein Freisteller?
Hinter dem Begriff Freisteller verbirgt sich ein freigestelltes Bildmotiv, welches einen transparenten Hintergrund aufweist. In Photoshop können mehrere Ebenen angelegt werden, die jede für sich einen Freisteller besitzen kann. Mit den entsprechenden Freistell- bzw. Auswahlwerkzeugen von Photoshop haben Sie mehrere Möglichkeiten, ein Motiv vom Hintergrund zu lösen.