In heutiger Zeit werden Musikstücke fast nur noch als MP3 oder zum kontinuierlichen Anhören auf Internetplattformen angeboten. Wer jedoch noch ältere HiFi-Komponenten besitzt, wird nicht nur vom traditionellen Sound begeistert sein, sondern auch vom eleganten Design dieser Geräte. Viele Sammler möchten auf Bildern diese einzigartigen HiFi-Geräte der breiten Masse vorstellen und suchen nach Möglichkeiten, diese ansprechend zu fotografieren. Hilfreich sind in diesem Fall ein organisierter Set-Aufbau und später eine gute Bildbearbeitung.
HiFi-Komponenten zum Fotografieren vorbereiten
Viele legendäre Markenhersteller gibt es heute kaum noch. In aller Regel müssen Sie bei diesen Geräten zwischen den rechteckigen Verstärkern, Tunern, Receivern und Tape-Decks unterscheiden, aber auch zwischen Plattenspielern, Tonbandmaschinen und den großen Standlautsprechern. Um diese für eine Sammlung ansprechend zu fotografieren gibt es mehrere Möglichkeiten. Der Wunsch vieler Sammler ist es, die Geräte einzeln abzulichten und später auf einer Webseite mit den wichtigsten technischen Merkmalen zu versehen. Dabei lassen sich die Verstärker bzw. rechteckigen Komponenten sehr gut in einem Lichtzelt fotografieren. Vorteilhaft ist, dass Sie das Motiv mit von außen installierten Strahlern in ein sanftes Licht tauchen können. Auf diese Weise können die HiFi-Komponenten schattenfrei fotografiert werden. Es fällt einfacher, später diese Fotos freistellen zu können.
Auch einen Plattenspieler können Sie in dieser Form in einem Lichtzelt fotografieren. Beachten Sie hierbei, dass einige Geräte sehr groß sind, sodass Ihr Lichtzelt die ausreichende Größe aufweist. Dabei ist bei den Plattenspielern zu berücksichtigen, dass diese am besten so fotografiert werden, dass die obere Staubschutzhaube geöffnet und nach hinten geklappt ist. Bei einer Beleuchtung kann es durch das durchsichtige Kunststoffmaterial dieser Haube zu Lichtreflexionen kommen. Auf keinen Fall sollten Sie von vorne mit einem Blitzlichtgerät arbeiten. Empfohlen werden einige Probeaufnahmen. Durch seitliches Verrücken der Studiolampen kann eine Reflexion zum Teil vermieden werden.
Schwierigkeiten bereiten die großen HiFi-Komponenten, wie zum Beispiel eine Tonbandmaschine oder HiFi-Boxen. Bei einem Tonband spielen die Gerätehöhe und die beiden aufgesetzten Spulen eine wichtige Rolle. Dieses Gerät passt nur in ein sehr großes Lichtzelt. Wenn Sie ein solches nicht besitzen, können Sie stattdessen einen Aufnahmetisch mit Hohlkehle verwenden. Auf diesen lassen sich auch größere Motive fotografieren. Beachten Sie jedoch das schwere Eigengewicht einer Tonbandmaschine, sodass der Untergrund recht stabil sein muss. Ein schneeweißer Hintergrund wirkt hier am besten. Richten Sie Ihre Studiolampen so aus, dass sämtliche Geräteteile optimal ausgeleuchtet sind.
Schwere Standlautsprecher können Sie getrost auf dem Fußboden fotografieren. Hier empfiehlt es sich, einen weißen Hintergrund unter die Lautsprecher zu legen und diesen, ähnlich einer Hohlkehle, an der Wand zu befestigen. Auf diese Weise erhalten Sie auch hier einen riesigen Aufnahmetisch, der nur noch seitlich von Studiolampen beleuchtet werden muss.
Die Bildbearbeitung darf nicht fehlen
Nachdem Sie Ihre Fotos von Ihrer HiFi-Sammlung erstellt haben, müssen Sie die schönsten Aufnahmen heraussuchen. Trotz weißem Hintergrund eines Lichtzeltes oder einer Hohlkehle eines Aufnahmetisches lohnt es sich, wenn Sie die Bilder freistellen. Dies gelingt mit einer guten Bildbearbeitung sehr gut. Da es sich schon um einen Hintergrund handelt, der keinerlei Störmotive enthält, finden Sie einige gute Tools, wie zum Beispiel Cutout, mit dem Sie diese Motive vom Hintergrund lösen können. Leider sind aber auch auf den Geräten einige Bereiche enthalten, die in Weiß gehalten sind. Hier kann auch ein solches Freistell-Tool nicht auf Anhieb erkennen, wo Hintergrund aufhört.
Ein Foto freistellen kann daher auch zur Geduldsprobe führen. Immerhin wünschen Sie sich für Ihre HiFi-Komponenten-Sammlung perfekte Aufnahmen, die Sie auf Ihrer Webseite online stellen möchten. In diesem Fall kann ein professioneller Freistellservice eine interessante Alternative darstellen. Die Vorgehensweise ist ganz einfach. Senden Sie Ihre schönsten Fotos einfach online an diesen Bildbearbeitungsservice und teilen diesem mit, was Sie genau wünschen. Innerhalb kürzester Zeit erhalten Sie Ihre Aufnahmen in perfekter Qualität freigestellt wieder zurück.