Eine Fotobox für die Produktfotografie selber bauen

By 30. Januar 2018Februar 1st, 2018Freistellen
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Insbesondere für kleinere Motive eignen sich die sogenannten Lichtwürfel besonders gut. Mit etwas handwerklichem Geschick lassen sich für die Produktfotografie aber wesentlich effektivere Boxen bauen. Dafür müssen Sie noch nicht einmal viel Geld ausgeben.

Was wird für die Box benötigt?

Abhängig von der Größe benötigen Sie beispielsweise

  • 4 Regalleisten aus Metall mit einer Länge von je 50 cm,
  • 8 Regalleisten aus Metall mit einer Länge von je 70 cm,
  • Passende 90-Grad-Eckwinkel mit Bohrlöchern,
  • Diverse Maschinenschrauben, Unterlegscheiben und Muttern,
  • günstige Tafelmagneten,
  • einige große Bögen Fotokarton in Schwarz und Weiß,
  • Transparentpapier und
  • Acrylglas

Wie wird die Box gebaut?

Mit den Regalleisten wird das Grundgerüst eines rechteckigen Kastens gebaut, der die Abmessungen von 70 x 70 x 50 cm (B x T x H) besitzt. Für die Eckverbindungen werden die Eckwinkel mit Maschinenschrauben, Unterlegscheiben und Muttern benötigt. Da die Regalleisten ebenfalls Löcher und Schlitze besitzen, müssen Sie hier nicht extra vorbohren und können sofort mit dem Verschrauben beginnen.

Mit dem schwarzen oder wahlweise weißen Fotokarton werden alle Seitenteile abgedeckt. Anstelle einer Klebeverbindung können Sie zur Befestigung die Tafelmagnete nutzen, da diese sicher auf dem Metallrahmen halten. Überstehenden Karton können Sie passgenau abschneiden. Den seitlichen schwarzen Fotokarton teilen Sie in der Mitte von oben nach unten, sodass sich dieser auseinanderziehen lässt. Auf diese Aussparung wird nun das Transparentpapier gelegt und ebenfalls mit den Tafelmagneten befestigt.

Nun haben Sie zwei seitliche Fenster, die ähnlich wie eine Softbox wirken und mittels zweier Fotolampen für eine individuelle Innenausleuchtung der Box sorgen. Durch Verschieben der schwarzen Fotokartonbögen können Sie den Lichtspalt wahlweise vergrößern oder verkleinern. Um einen großflächigen Reflektor innerhalb der Box zu erhalten, sollten Sie die schwarzen Fotokartonteile auf der linken und rechten Seite von innen mit weißem Fotokarton auskleiden.

Der Hintergrund bleibt bei seitlichem Lichteinfall noch schwarz. Wenn Sie eine andere Hintergrundfarbe wünschen, kann diese gegen einen anderen farbigen Karton ausgewechselt werden.

Legen Sie auf den Boden der Box eine Acrylglasscheibe. Auf diese Weise kann zusätzlich noch ein Spiegeleffekt erzeugt werden.

Weiterverarbeitung der Bilder erwünscht

Die erstellten Produktaufnahmen können Sie natürlich noch individuell mit einer Bildbearbeitung weiterverarbeiten. Mithilfe der Fotobox erhalten Sie einen kontrastreichen Hintergrund, der sich perfekt eignet, um Ihre Fotos freistellen zu lassen. Wie schon in vorherigen Ratgebern erläutert, müssen Sie sich aber nicht um diese Fotobearbeitung selber kümmern. Mit dem Ausprobieren und Gestalten innerhalb der Box sowie dem eigentlichen Fotografieren haben Sie schon genug Arbeit.

Gerne können Sie einen Freistellerservice beauftragen, der Ihnen diese Bildbearbeitung abnimmt. Interessant ist, dass Sie vorab diesen Service sogar kostenlos testen können. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, sich von der Qualität und dem Ergebnis zu überzeugen. Gerade bei umfangreichen Foto-Sessions lohnt sich der Einsatz eines solchen Freistellservices. Dadurch können Sie sich viel Arbeit ersparen.

Interesse? Gerne beraten wir Sie ausführlich zu unseren Serviceleistungen und bieten Ihnen einen kostenfreien Testfreisteller an. Kontaktieren Sie uns!

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