Zahlungsoptionen gehören zu den wichtigsten Bausteinen eines erfolgreichen Online Shops. Es passiert nicht selten, dass Kunden ihren voll gepackten Warenkorb einfach stehen lassen, wenn die von ihnen bevorzugte Zahlungsart nicht verfügbar ist.
Natürlich ist es weder sinnvoll noch effizient für einen Online Shop, alle Zahlungsarten anzubieten. Doch welche sollten auf jeden Fall vorhanden sein? Die Antwort liefert die Studie „Online-Payment 2015“ von EHI. Die Erhebung blickt zurück auf das Jahr 2014 und stellt eine Liste mit den häufigsten Zahlungsarten auf.
Das Ergebnis: Die Rechnung boomt! Der Kauf auf Rechnung ist die umsatzstärkste Variante mit einem Anteil von 28 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr (2013) bedeutet dies noch einmal eine Steigerung um 2,5 Prozentpunkte. Dahinter folgt die Lastschrift mit 21,8 Prozent, die ebenfalls 2,5 Prozentpunkte zugelegt hat. Paypal verbesserte sich nur leicht von 19,9 auf 20,2 Prozent. Größter Verlierer ist die Kreditkarte mit einem Rückgang von 14,8 auf 10,8 Prozent.
Aus den schwachen Zahlen der Kreditkarten lässt sich ableiten, dass Bezahlen vor allem eine Vertrauensfrage ist. Bei Zahlungen per Rechnungen oder Lastschrifteinzug hat der Kunde alles bzw. Teile des Zahlungsvorgangs selbst in der Hand. Kreditkartenbesitzer haben im Internetzeitalter auch das Problem, Opfer von Datendiebstählen zu werden. Dies schlägt sich in der schwindenden Popularität des Zahlungsmittels nieder.