Das werden die E-Commerce Hits 2015

By 23. März 2017August 25th, 2017Onlineshop

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, das Weihnachtsgeschäft ist längst angelaufen. Viele Online-Händler blicken in dieser Zeit zurück auf das abgelaufenen Jahr. Es wird ein zufriedener Blick sein, denn auch 2015 ist der E-Commerce stark gewachsen.

Doch der Blick zurück bringt wenig – gerade im E-Commerce. Deshalb haben sich die Leute von Internetworld hingesetzt und einige Prognosen für den E-Commerce 2015 getroffen. Was werden die Tops? Was werden die Flops? Ein kleiner Überblick:

Top 1: Cross-Channel-Shopping
Online und Offline verschmelzen immer mehr. Auf dem Sofa surfen Kunden am Abend gemütlich durch das Netz, stöbern durch die Online Shops, vergleichen Preise. Dies führt nicht zwangsläufig gleich zum Bestellvorgang, denn Kunden möchten sich das Produkt auch zusätzlich im Laden anschauen. Viele stationäre Händler nutzen diesen Trend bereits, bieten Services wie „Online bestellen, offline abholen“ an. In diesem Punkt wird das Smartphone oder das Tablet eine wichtigere Rolle einnehmen, sodass der Preisvergleich nicht auf dem Sofa, sondern gleich vor Ort erfolgt.

Top 2: B2B E-Commerce
Was privat funktioniert, soll auch im Unternehmen klappen. Es ist an der Zeit, dass Online-Händler nicht nur den Privatkunden sehen, sondern auch auf die Bedürfnisse von Unternehmen eingehen. Diese möchten genauso bequem ordern können wie im Privatleben. Hier mangelt es jedoch noch an Standard-Lösungen, weshalb sich im kommenden Jahr in diesem Segment einiges tun wird.

Flop 1: Nur Billig reicht nicht
Im stationären Handel ist die Baumarktkette Praktiker ein warnendes Beispiel. Diese versuchte fast ausschließlich, Kunden über den Preis zu locken. Wer erinnert sich nicht an die „20 Prozent auf alles“-Werbung? Die Kunden blieben dennoch aus. Diese Entwicklung lässt sich auch auf den E-Commerce übertragen. Wer nur über den Preis kommt, Service und Beratung dabei außer acht lässt, dem wird es ähnlich wie Praktiker ergehen.

Flop 2: Outsourcing
Es gab eine zeitlang den Trend, den Webshop einfach outzusourcen. Dienstleister in dieser Richtung gibt es genügend. Allerdings kann dabei auch viel schief gehen. Ein externer Dienstleister wird nie bis ins Detail verstehen, wie ein Online Shop eines anderen Unternehmens perfekt ist. Das ist auch nicht schlimm und schmälert seine Kompetenz nicht. Es ist nur natürlich. Deshalb wird der Kampf um die besten Mitarbeiter noch schärfer werden, denn die Unternehmen haben den Schritt vom Outcourcing zum Insourcing längst gewagt.